arztpraxen 622 aerzte bu DenPhaMedBerufsunfähigkeit bei Ärzten – ein Thema von besonderer Bedeutung

Warum Mediziner einen überdurchschnittlich guten BU-Schutz benötigen

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte haben für die Gründung oder Übernahme ihrer Praxen in aller Regel eine anspruchsvolle Finanzierung aufgenommen. Zudem sind Arztfamilien überdurchschnittlich oft von einem einzigen Einkommen abhängig. Das sind zwei Gründe, weshalb Mediziner und Medizinerinnen auf ihre Arbeitskraft in der Regel deutlich stärker angewiesen sind als Menschen mit anderen Berufen. Und folglich ist eine gute Absicherung der Arbeitskraft in der Gesundheitsbranche eigentlich Pflicht.

Ärzte und Ärztinnen sind in der eigenen Praxis zur persönlichen Leistungserbringung verpflichtet. Fallen Praxisinhaber – beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen – aus, geht auch das Einkommen verloren. Eine solche Einbuße ist für eine gewisse Zeit sicherlich verkraftbar, doch dauert der Ausfall länger an – möglicherweise ein halbes oder auch ein ganzes Jahr – können Praxen nur gehalten werden, wenn Inhaber gut abgesichert sind. Eine Praxisausfallversicherung etwa kann helfen, Dürrephasen zu überdauern, oder auch eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, die bereits bei einer zeitlich begrenzten Berufsunfähigkeit greift. Sie wollen sich über die Absicherung Ihrer Arbeitskraft informieren? Dann schicken Sie uns eine kurze E-Mail.

Umfassender Schutz der Arbeitskraft

Für angestellte Mediziner ist eine Absicherung ihrer Arbeitskraft von besonderer Wichtigkeit. Denn der strapazierende Alltag und übermäßige Belastungen können an den körperlichen und geistigen Kräften zehren. Fast schon sprichwörtlich ist der Chirurg mit zittrigen Händen, der deshalb nicht mehr zum Messer greifen kann. Aber auch viele andere Erkrankungen wie etwa Rückenleiden, die es einem Zahnarzt unmöglich machen, weiterhin am Stuhl zu praktizieren, oder psychische Überlastungen, die zur Berufsaufgabe zwingen, sind hier zu nennen. Selbst beim medizinischen Nachwuchs treten schon Burn-out-Symptome auf, wie das Ärzteblatt berichtet. Fast schon ein Tabu, aber gar nicht so selten, sind außerdem Suchterkrankungen, die die Berufsausführung infrage stellen.

arztpraxen 622 aerzte bu vollversicherung DenPhaMedDes Weiteren vermögen auch Infektionskrankheiten die berufliche Tätigkeit von Ärzten und Ärztinnen unmöglich machen, weil sie Patienten anstecken können. Hepatitis, Tuberkulose oder HIV führen – mitunter abhängig vom Krankheitsstadium – bekanntermaßen zum Berufsausübungsverbot.

Es gibt zahlreiche Ursachen für eine Berufsaufgabe oder eine längerfristige Berufsunterbrechung. Solche Ereignisse können sowohl die berufliches Tätigkeit als auch das Privatleben aus der Bahn werfen. Um zum Beispiel überhaupt eine Möglichkeit zu haben, von berufsständischen Versorgungswerken eine Berufsunfähigkeitsrente zu erhalten, müssen betroffene Ärzte und Ärztinnen ihre Approbation abgeben. Damit sind dann aber auch alle Möglichkeiten zunichte gemacht, im medizinischen Bereich in einer lehrenden, gutachterlichen oder sonstigen Tätigkeit eine zweite Karriere aufzubauen. Wer solche Einschränkungen nicht hinnehmen will, dem bleibt nur der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, die weniger restriktiven Bedingungen folgt.

 

Die BU-Risiken von Ärzten und Ärztinnen

Anfangs-Risiko

Zu Beginn

Nach einem anspruchsvollen Studium steigen junge Ärztinnen und Ärzte meist direkt in den nicht weniger anspruchsvollen Klinikalltag ein:

Enorme Arbeitsverdichtungen und umfassende Dokumentationspflichten prägen den Alltag in Krankenhäusern. Dazu kommen noch psychische Belastungen und eine große Verantwortung. Immer öfter stoßen Nachwuchskräfte an ihre Grenzen.

Das zeigt sich unter anderem in Erhebungen, die in den vergangenen Jahren erhoben wurden, aber eben auch an der Zahl der Anträge für Berufsunfähigkeitsrenten.

Dauer-Risiko

Im Lauf  der Jahre

Der Traumberuf Arzt kann – ebenso wie bei Pflegekräften – irgendwann zu einer Belastung werden, die nicht mehr zu tragen ist:

Auf die Dauer können das Leid von Patienten, Ohnmachtsgefühle und stark verdichtete Arbeitsprozesse die Kräfte von Medizinern zerrütten. Dazu kommen oft weitere Faktoren, die an den Kräften zehren. Das Spektrum reicht von der Apparatemedizin bis zu einer ausufernden Bürokratie sowie Ärger mit Angehörigen und Kollegen.

So kann sich der anfängliche Traumberuf in sein Gegenteil verwandeln.

End-Risiko

Vor dem Ruhestand

Für Ärzte gibt es keinen festen Rentenbeginn. Sehr viele praktizieren bis ins höhere Alter:

Sei es, weil die eigene Praxis besonders gut läuft oder weil sich kein Nachfolger findet. Sei es, weil der übernehmende Arzt noch Unterstützung braucht oder weil die angestrebte Chefstelle im Klinikum erst vor wenigen Jahren übernommen wurde. Oder einfach, weil der Beruf immer noch Spaß macht.

Der Berufsunfähigkeitsschutz muss da mitgehen, denn viele BU-Fälle treten bei Ärzten erst im Alter von 60 und mehr Jahren ein.

Statistiken der Kammern sind mit Vorsicht zu genießen

arztpraxen 622 aerzte bu risiko DenPhaMedFolgt man den einschlägigen Statistiken, dann haben Mediziner und Medizinerinnen sicher nicht das größte Risiko, berufsunfähig zu werden. Menschen, die im Baugewerbe und in der Entsorgung tätig sind, haben ein deutlich höheres Risiko.

Das sollte aber nicht dazu verleiten, dass Ärzte und Ärztinnen das Risiko Berufsunfähigkeit vernachlässigen. Denn sie mussten oft hohe Kredite aufnehmen, um eine Praxis zu gründen oder zu übernehmen. Zudem ist in Ärztehaushalten oft nur ein Einkommen vorhanden. Bricht dieses weg, steht die Familie beruflich und privat vor dem Nichts.

Doch es gibt noch einen weiteren Grund, die Gefahr einer Berufsunfähigkeit nicht zu unterschätzen.  Denn die Zahlen der Versorgungswerke spiegeln sicher nicht den tatsächlichen Bedarf wider. Das liegt ganz einfach an den sehr restriktiven Bedingungen von Versorgungswerken. Bei vielen Erkrankungen, die eine private Berufsunfähigkeitsrente aktivieren, sehen berufsständische Versorgungswerke oft keinerlei Leistungen vor, was unter anderem an der Verweisungspraxis liegt. Ein weiteres Problem für viele Ärzte ist die Forderung von Versorgungswerken, vor einer Gewährung von Leistungen die Approbation abzugeben. Einen solchen derartig endgültigen Schritt zögern Ärzte und Ärztinnen so lange es irgend geht hinaus. Daher zeigen die Zahlen höchstens die Spitze des Eisbergs.

Wichtig zu wissen

Rechtzeitig abschließen

Rechtzeitig abschließen

Ärzte sollten rechtzeitig einen privaten Schutz abschließen. Das reduziert Kosten und Ausschlüsse können meist vermieden werden. Zudem läuft man nicht Gefahr, dass man für eine Absicherung zu spät kommt.

Klauselkunde

Klauselkunde

Ausschlüsse, abstrakte Verweisung, Umorganisation, Nachprüfungen, Rechtsstreit, Kosten: Keine BU von der Stange sitzt wie ein Maßanzug. Deshalb gilt es, den Bedarf und die Bedingungen auf Herz und Nieren zu prüfen.

Rechtssicherheit

Rechtssicherheit

Der Nutzen einer BU zeigt sich erst im Bedarfsfall. Wenn die Beantragung zu einer Papierschlacht wird oder das Durchsetzen der eigenen Ansprüche einen langwierigen Rechtsstreit auslöst, dann taugt sie nicht.

Infektionsklausel

Infektionsklausel

Keine bedarfsgerechte Absicherung darf ohne Infektionsklausel sein! Denn das Risiko für Mediziner, den eigenen Beruf nicht ausüben zu dürfen, weil eine Infektionskrankheit vorliegt, ist deutlich höher als für andere Berufe.

Gutachterverfahren

Gutachterverfahren

Zur Feststellung der Leistungspflicht ist es entscheidend, dass in jedem konkreten Fall der Status der BU festgestellt wird. Er muss bei 50% oder mehr liegen. Betroffene Ärzte sollten dabei besondere Mitwirkungsrechte haben.

Nicht nur bis 60

Nicht nur bis 60 Jahre

Viele BU-Policen enden mit dem Erreichen des 60 Lebensjahres. Jedoch praktizieren Heilberufler im Schnitt deutlich länger. Außerdem tritt eine Berufsunfähigkeit oft erst in späteren Jahren auf.

Der arztgerechte Berufsunfähigkeitsschutz

arztpraxen 622 aerzte bu arztgerecht DenPhaMedDer Abschluss eines arztgerechten Berufsunfähigkeitsschutzes kann kein Spontankauf sein. Vielmehr gilt es, die Absicherung mit einem Experten zu gestalten, der sich in der Versicherungsbranche ebenso gut auskennt wie im Gesundheitssektor. Nutzen Sie jetzt unsere Expertise