Schutz vor Einbrüchen in Zahnarztpraxen - DenPhaMedSchutz vor Einbrüchen

Kriminelle lieben Zahnarztpraxen – außerhalb der Öffnungszeiten

Die Praxen von Zahnmedizinern stehen schon seit Langem auf den Listen von Kriminellen. Das hat mehrere Gründe: Praxen befinden sich oft in Ärztehäusern oder gewerblich genutzten Gebäuden, die nach Feierabend und am Wochenende leer stehen. Für Einbrecher bedeutet das, dass sie ungestört eindringen können und kaum Gefahr laufen, entdeckt zu werden. Darüber hinaus kann in Praxen gute Beute gemacht werden: vor allem technische Geräte und insbesondere Diamantbohrer. Zahngold wird ebenfalls gern mitgenommen. Schließlich gibt es sehr oft nur schwache Sicherheitsvorkehrungen, die Einbrechern wenig Widerstand leisten.

Um sich vor Einbrechern zu schützen, können mechanische und elektronische Vorkehrungen getroffen werden. Unter mechanischen Vorkehrungen versteht man beispielsweise zusätzliche Schlösser für Fenster, Schutzblenden für Zylinderschlösser und Türriegel. Dazu kommen als elektronische Vorkehrungen Alarmanlagen, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. In der Regel sollten Praxisinhaber und Praxisinhaberinnen auf einer Kombination beider Sicherungsmaßnahmen zurückgreifen. Denn mechanische Sicherungen können praktisch nie eine hundertprozentige Sicherheit bieten. Jedes Bauwerk hat Schwachstellen, an denen Einbrecher ansetzen. Allerdings können mechanische Schutzmaßnahmen das Eindringen so erschweren, dass Einbrecher abgeschreckt werden oder ihr Tun abbrechen, wenn der Widerstand zu groß ist.

Das gilt aber leider nur für Gelegenheitsdiebe und ungeübte Einbrecher. Organisierte Banden mit professionellen Verbrechern lassen sich mit mechanischen Sicherheitsmaßnahmen nicht abwehren. Deshalb sind Alarmanlagen als notwendige Ergänzung unverzichtbar. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass es sich um qualitativ hochwertige Anlagen handelt, die professionell eingebaut werden. Minderwertige oder schlecht eingebaute Anlagen werden dagegen von erfahrenen Einbrechern schnell lahmgelegt. Selbstverständlich sollte auch bei mechanischen Sicherungsmaßnahmen auf Qualität geachtet werden.

Damit Sie Ihre Praxis nicht als "Baustelle" vorfinden…

Traditionelle Alarmanlagen mit Sirene und Warnlicht sind in aller Regel nicht zu empfehlen. Denn eine Alarmsirene, die laut gesetzlichen Vorgaben nach spätestens drei Minuten ausgeschaltet werden muss, hat in einem menschenleeren Ärztehaus an einem Samstagnachmittag oder Sonntag keine Wirkung. Aber selbst an Orten, an denen sich Menschen aufhalten, rufen Sirenen und Warnleuchten meist nicht die erhoffte Wirkung hervor.

zahnarztpraxen 62 schutz vor einbruechen kaputtezaehne DenPhaMedDas liegt unter anderem an vielen Fehlalarmen – etwa bei abgestellten Fahrzeugen –, die bei Menschen verständlicherweise zur Abstumpfung geführt haben. Zudem sind professionelle Einbrecher meist in der Lage, das Warnsignal innerhalb weniger Sekunden abzuschalten.

Etwas besser sind Alarmanlagen, die mit einem Sicherheitsdienst verbunden sind. Denn hier sorgt eine Alarmierung für Aufmerksamkeit in einer Leitstelle und es kommt zu einer Überprüfung der Zahnarztpraxis.

Für erfahrene Einbrecher stellen solche Anlagen aber keine Gefahr dar. Das liegt an der sehr langen Reaktionskette.

Nach einem Alarm werden nämlich als Erstes Sicherheitskräfte vor Ort geschickt. Diese greifen aber im Normalfall nicht selbst aktiv ein, sondern prüfen nur, ob es sich tatsächlich um einen Einbruch handelt. Ist das der Fall, wird nun die Polizei alarmiert. Erst die Beamten, die zum Tatort kommen, stellen eine ernsthafte Gefahr für Einbrecher dar. Da diese aber den Ablauf nach einem Alarmsignal kennen, sind sie, wenn die Polizei endlich eintrifft, in aller Regel längst verschwunden.

Fernüberwachung mit Sofortintervention schützt

zahnarztpraxen 62 schutz vor einbruechen fernueberwachung DenPhaMedEmpfehlenswert sind deshalb eher Alarmanlagen mit Fernüberwachung und Live-Intervention. Bei solchen Anlagen, die über eine Art Gegensprechanlage und im Idealfall auch Videokameras verfügen, ist die Reaktionskette deutlich verkürzt, so dass Einbrechern viel weniger Zeit bleibt, um die Praxis nach Beute zu durchsuchen. Die Verkürzung der Reaktionszeit wird dadurch erreicht, dass Sicherheitskräfte die Lage am mutmaßlichen Tatort per Fernüberwachung prüfen. Sind Eindringlinge in der Praxis, alarmieren die Sicherheitskräfte umgehend die Polizei. Neben der Verkürzung der Reaktionszeit haben diese Anlagen einen weiteren Vorteil: Wenn Sicherheitskräfte mithilfe der Gegensprechanlage Eindringlinge auffordern, sich zu identifizieren, führt das zu einem enormen psychischen Druck bei Einbrechern. Erfahrungsgemäß suchen nahezu alle Täter, die auf diese Weise angesprochen werden, umgehend das Weite. Mehr

Unsere Empfehlungen für eine Zahnarztpraxis mit effektivem Einbruchsschutz

  • Beachten Sie die Anforderungen an den Datenschutz und die Kennzeichnungspflicht bei Videoüberwachung
  • Lassen Sie Eingangstür, Fenster, Hintereingänge etc. auf Einbruchsicherheit überprüfen. Verstärken Sie erkannte Schwachstellen – wenn möglich – durch mechanische Sicherheitsvorkehrungen. Sicherheits-Check gewünscht? (Mail an Zentralbüro)

Sie wollen mehr wissen über den aktuellen Sicherheitszustand Ihrer Praxis? Dann fordern Sie unseren Gutschein „Sicherheitsgutachten Praxis“ an. Für Zahnmediziner und Zahnmedizinerinnen bei uns kostenlos! Sicherheitsgutschein anfordern (Mail an Zentralbüro) [Achtung- der vorhandene lInk geht noch an eine falsche Mailadresse! – auch bei Apotheken]