zahnarztpraxen 331 werben aber richtig DenPhaMedSo sind Sie in aller Munde

Die drei wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Zahnarztmarketing

Noch immer glauben viele Ärzte und Ärztinnen, dass sie für ihren Praxen keine Werbung betreiben müssen, um ausreichend Patienten zu gewinnen. Verstärkt wird dieser Irrtum noch dadurch, dass medizinische Versorgung und Werbung traditionell auf Distanz gehen. Doch in Wettbewerbssituationen – und jede Zahnarztpraxis in einer Stadt befindet sich im Wettbewerb – ist der Verzicht auf Marketing gleichbedeutend mit dem Verzicht auf Zukunft.

Jede neugegründete Zahnarztpraxis muss Kunden gewinnen. Die Hoffnung, dass das Praxisschild an der Fassade schon ausreicht, um sich einen wirtschaftlich tragfähigen Patientenstamm aufzubauen, dürfte sich in jedem Fall als Trugbild erweisen. Das gilt in abgeschwächter Form auch für etablierte Praxen, die übernommen wurden. Zwar gibt es hier schon einen Patientenstamm, doch jede Praxis unterliegt Fluktuationen: Patienten ziehen um, orientieren sich neu oder sterben. Anders gesagt: Die Patientenkartei droht, im Lauf der Zeit kleiner zu werden. Um solchen Entwicklungen entgegenzusteuern, müssen Marketinginstrumente von Anfang an eingesetzt werden. Je nach Ausgangssituation können ganz unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden. Zur Auswahl steht jedenfalls eine breite Palette.

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Marketing ist keine autarke Disziplin, sondern das Ergebnis vieler Faktoren. Deshalb kommt es immer auf zwei Erfolgs-Parameter an: das perfekte Ineinandergreifen aller Einzelelemente und die Reißfestigkeit des schwächsten Gliedes. Hier der Kurz-Überblick

Generelle Kettenelemente

Generelle Kettenelemente:

Spezielle Kettenelemente

Spezielle Kettenelemente:

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    1. Positionierung

    Wer seinen Bekanntheitsgrad als Zahnarzt oder Zahnärztin steigern will, benötigt ein oder mehrere spezielle Themen, mit denen an die Öffentlichkeit gegangenen werden kann. Einfach „nur“ ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin zu sein, hilft in städtischen Wettbewerbssituationen nur wenig. Vielmehr muss mindestens ein Thema gefunden werden, das a) auf das Interesse und den Bedarf von Patienten reagiert und das b) von Mitbewerbern noch nicht besetzt ist. Zudem sollten Ärzte und Ärztinnen sich mit dem Thema persönlich identifizieren können. Schließlich werden sie sich für eine lange Zeit mit dem ausgewählten Thema auseinandersetzen müssen.

    zahnarztpraxen 331 werben aber richtig positionierung DenPhaMedMögliche „Themen“ können etwa „Kinderzahnbehandlung“, „schmerzfreie Zahnbehandlung“, Implantologie oder zum Beispiel Kieferchirurgie sein. Je nach individueller Situation kann schon eine Expertise ausreichen, um die eigene Praxis zu stärken, manchmal sollten es aber auch mehrere Spezialthemen sein.

    Jedoch sollte unbedingt der Fehler vermieden werden, dass man sich mit zu vielen Themen zu positionieren versucht. Sowie nämlich der Eindruck eines „Gemischtwarenladens“ aufkommt, wird eine Positionierung über Expertise konterkariert. Dann waren alle Anstrengungen vergeblich.

    Erfolgversprechend ist vor allem eine Positionierung mithilfe von „Unique Selling Points“, also Alleinstellungsmerkmalen, die Sie von Ihren Mitbewerbern unterscheiden. Neben den oben bereits genannten Spezialisierungen können das unter anderem auch folgende sein:

    • Hochwertiger Zahnersatz
    • Zahnimplantate
    • Minimalinvasive Oralchirurgie mit Laser oder Piezochirurgie
    • Spezialisierung auf die Behandlung von Kiefergelenkbeschwerden
    • Spezialisierung auf Kieferorthopädie nur für Erwachsene
    • Neue zahnerhaltende Behandlungsverfahren wie z.B. Kariesbehandlung ohne Bohren

    2. Sichtbarkeit

    zahnarztpraxen 331 werben aber richtig sichtbarkeit DenPhaMedWer sein Thema oder seine Themen gefunden hat, muss diese auch kommunizieren. Denn die besten Leistungsangebote nutzen nichts, wenn sie nicht in der Öffentlichkeit bekannt sind. Dazu stehen Ärztinnen und Ärzten eine breite Palette an Möglichkeiten zur Verfügung. Welche Möglichkeiten oder Kommunikationskanäle Sie letztlich nutzen, bleibt Ihnen überlassen. Doch ganz sicher sollte nicht auf einen Internetauftritt verzichtet werden, auch soziale Medien sind für vielen Praxen nahezu unverzichtbar. Grundsätzlich gilt: Wo sich Ihre potenziellen Kunden informieren, sollten Sie präsent sein.

    Menschen, die ihren Wohnort gewechselt haben, werden sich früher oder später auf die Suche nach einem Zahnarzt oder eine Zahnärztin machen. Vor allem zwei Kommunikationskanäle sind hier von Bedeutung: Entweder es werden Bekannte oder Freunde gefragt oder die betreffenden Personen suchen im Internet. Mundpropaganda können Praxisinhaber und Praxisinhaberinnen nur indirekt beeinflussen. Den eigenen Internetauftritt dagegen können Ärzte und Ärztinnen ganz nach ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten (lassen).

    Wichtig sind bei einer Webseite insbesondere vier Gesichtspunkte:

    1. Die Praxiswebseite muss für Suchmaschinen optimiert sein. Schließlich sollen Menschen, die in der Nähe Ihrer Praxis wohnen, diese auch finden können.
    2. Professionelle Gestaltung: Webseiten, die unprofessionell wirken, schrecken Kunden ab. Das gilt ab einem gewissen Punkt auch für veraltete Seiten.
    3. Jede Webseite sollte zudem für Mobilgeräte geeignet sein. Denn immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone, um sich im Internet zu informieren.
    4. Ihre Webseite darf sich nicht auf die allgemeinen üblichen Zahnarztleistungen beschränken, vielmehr müssen Ihre speziellen Angebote, die Sie von anderen Zahnärzten oder Zahnärztinnen unterscheiden, hervorgehoben werden.

    Selbstverständlich sollte sich Ihre Kundenkommunikation nicht auf eine Webseite allein beschränken. Gerade um jüngere Patienten zu gewinnen, sind soziale Medien sehr geeignet. Daher ist ein Engagement in sozialen Medien oft unverzichtbar – bis hin zu Youtube-Image-Videos. Aber auch Inserate und Flyer sprechen noch immer Interessenten an. Flyer haben zudem den Vorteil, dass sie in verschiedenen Situationen als Informationsträger genutzt werden können.

    Darüber hinaus gibt es weitere Anlässe, die eigene Praxis mit Ihren Leistungsangeboten bekannter zu machen: Tag der offenen Tür, Vorträge, möglicherweise auch Auftritte als Spezialist in Lokalmedien. Nutzen Sie solche Möglichkeiten, um mit potenziellen Patienten in Kontakt zu kommen. Denn je stärker Sie als Experte für Zahngesundheit öffentlich in Erscheinung treten, desto bekannter wird auch Ihre Praxis.

    2.1 Sichtbarkeit dank Corporate Design

    zahnarztpraxen 331 werben aber richtig corporate design DenPhaMedUm die Sichtbarkeit der eigenen Praxis zu erhöhen, ist die Entwicklung eines Corporate Designs unbedingt empfehlenswert. Erst durch einheitliche Gestaltungsmaßnahmen wird ihr Erscheinungsbild unverwechselbar – online und offline. Wichtige Werbematerialien, die einheitlich gestaltet werden sollten, um ein wiedererkennungsstarkes Corporate Design für Ihre Zahnarztpraxis zu erschaffen, sind:

    • Marke samt Logo kreieren,
    • Visitenkarten, Praxisbroschüren-Flyer, Briefpapier, Terminkarten,
    • Stempel, Privatrezeptblöcke,
    • Praxisschild, Präsentationsmappen,
    • Redaktionelle Anzeigen für Print und Internet,
    • Roll-Up-Displays, Poster und
    • Internet-Auftritte (auch in sozialen Medien).

    2.2 Sichtbarkeit über Pressearbeit

    zahnarztpraxen 331 werben aber richtig pressearbeit DenPhaMedUm die eigene Bekanntheit zu erhöhen und sich als gefragter Spezialist für bestimmte zahnmedizinische Themen zu positionieren, sind auch Pressemitteilungen ein geeignetes Instrument. Selbstverständlich müssen solche Pressemitteilungen gut verfasst sein und die Anforderungen an diese Textsorte erfüllen. Unter anderem sollten Pressemitteilungen an die Lokalpresse verschickt werden, auch wenn die Veröffentlichungschance eher gering ist. Sie machen aber auf sich aufmerksam und wenn eine Redaktion ein Thema bearbeitet, für das ein Zahnarzt benötigt wird, erinnert man sich unter Umständen an Sie.

    Außer der Lokalpresse sind aber auch seriöse Internetportale Adressaten für Ihre Presseinformationen. Das sind beispielsweise openPR und firmenpresse sowie für wissenschaftliche Themen das Presseportal idw. Solche Portale bringen Ihnen und Ihrer Praxis mindestens zwei Vorteile: Zum einen taucht Ihr Name samt Praxis an weiteren Stellen im Internet auf – und kann damit von potenziellen Kunden leichter gefunden werden. Zweitens können Sie von Ihrer Praxis-Webseite (und Auftritten in Sozialen Medien) auf Ihre Texte in Portalen verlinken. Damit stärken Sie das Ranking Ihrer Webseite.

    3. Patientenkommunikation

    zahnarztpraxen 331 werben aber richtig patientenkommunikation DenPhaMedVerbindlich, freundlich, empathisch und das alles in möglichst angenehmer Atmosphäre. Wer möchte, dass Patienten die eigene Praxis in ihrem Umfeld empfehlen, muss sich Mühe im Umgang mit ihnen geben.

    Das gilt übrigens nicht nur für den Arzt oder die Ärztin, sondern immer für das gesamte Praxisteam. Und um dem Patientenumgang den richtigen Rahmen zu geben, sollte bereits bei der Gestaltung der Praxisräume auf eine harmonische Atmosphäre Wert gelegt werden.

    Exkurs: Praxisbewertungen im Internet

    Menschen, die sich im Internet über Ärzte informieren, besuchen nicht nur Praxis-Webseiten und Auftritte in sozialen Medien, sondern auch Bewertungsplattformen wie Google Reviews, Yelp und Jameda. Deshalb sollten Zahnärzte und Zahnärztinnen solche Bewertungsplattformen immer im Auge behalten und prüfen, ob es Bewertungen der eigenen Praxis gibt. Es ist übrigens auch völlig in Ordnung, zufriedene und internetaffine Patienten zu animieren, auf solchen Plattformen eine positive Beurteilung abzugeben. Darüber hinaus können Sie auf Bewertungen auf Portalen reagieren, indem Sie sich für Empfehlungen bedanken und bei Kritik freundlich reagieren und beispielsweise ein klärendes Gespräch anbieten.

    Wer diese drei Gesichtspunkte berücksichtigt, kann sehr sicher sein, dass genügend Menschen auf die Praxis aufmerksam werden. Der Erfolg solcher Maßnahmen stellt sich allerdings nicht von heute auf morgen ein, sondern benötigt einen langen Atem. Wenn sich also der gewünschte Erfolg nicht sofort nach einer Aktion einstellt, sollten Zahnärzte und Zahnärztinnen nicht vorschnell aufgeben. Marketingmaßnahmen haben zwar mitunter kurzfristige Wirkungen, doch die lassen sich nur sehr selten erzwingen. Vielmehr muss ein Marketingplan für die Zukunftsfähigkeit einer Zahnarztpraxis mit einer langfristigen Perspektive angelegt und dann umgesetzt werden.

    Anfrage Beratung Praxismarketing (Mail an Zentralbüro)